Studien zu Autismus und was damit bewirkt werden soll

Im deutschsprachigen Raum laufen derzeit Forschungen zu Autismus, die mich schaudern lassen.

Die beliebtesten Schlagworte in den Forschungsbeschreibungen heißen

Krankheit – Krankheitswert – Kosten/Nutzenrechnung – Ökonomie

Die einen streiten darüber, ob die derzeitigen Diagnosestandards zu weit gefasst sind, andere wollen über die Studien Therapien festschreiben.

Was mir und vielen anderen fehlt sind Studien, die beschreiben was AutistInnen hilft, wie ihr Schulplatz, ihre Ausbildungsstelle und ihr Arbeitsplatz barrierearm gestaltet werden kann und was ihnen hilft produktiv zu sein.

Im Gegenteil, ich finde so etwas.

Die Lebenszeitkosten eines Patienten mit einer Autismus-Spektrum-Störung werden für die USA auf etwa 3,2 Millionen US Dollar (2,3 Millionen Euro) geschätzt, wobei ein Großteil dieser Kosten auf Produktivitätsverlust und Betreuung entfällt.

So etwas habe ich vor etwa fünf Jahren schon einmal gelesen. Weiterlesen „Studien zu Autismus und was damit bewirkt werden soll“

Beschulung von Autisten in Deutschland

Ein autistisches Kind in Deutschland beschulen zu lassen ist schwierig.
Ob nun
InklusivIntegrativFörderschule bzw. mit Förderschwerpunkt.

Dies ist vielen Faktoren geschuldet.

Das Unwissen über Autismus bzw. einem Wissen dass durch Klischees geprägt ist einer. Überzogene Vorstellungen was ein autistisches Kind leisten kann und wie man es therapeutisch auf Spur bringen kann und die hohe Erwartungshaltung Weiterlesen „Beschulung von Autisten in Deutschland“

Schulbegleitung unter „Kostenvorbehalt“

Im Oktober 2016 hatte ich schon einen Beitrag zur bevorstehenden „großen Lösung im Bereich der Eingliederungshilfe SGB VIII §35a“ geschrieben.

Viele Eltern haben jetzt schon große Probleme für ihr Kind eine Schulbegleitung überhaupt genehmigt zu bekommen.
Andere kämpfen mit einer viel zu geringen Stundenanzahl, die auch noch schnellstmöglich gekürzt werden soll.
Die nächsten erhalten Hausfrauen ohne jegliche Vorbildung (oder einer fragwürdigen Weiterbildung im Bereich ABA) im Bereich Erziehung oder Pädagogik.
Am wenigsten sinnvoll ist der Einsatz von FsJlern oder BuFDis. Und dies nicht, weil die Personen sich nicht einsetzen würden, sondern weil ihnen noch ganz viele Erfahrungswerte Weiterlesen „Schulbegleitung unter „Kostenvorbehalt““

Die „große Lösung“ für das SGB VIII hier am Beispiel Eingliederungshilfe

Irgendwie scheint diese Thematik bisher nicht wirklich bei den betroffenen Eltern angekommen zu sein.

Es ist geplant, im Rahmen einer „großen Lösung“ (was für ein Wort) alle Kinder, die in irgendeiner Form Hilfe für den Alltag oder die Schule, (also insbesondere die Eingliederungshilfe) bis zum Alter von 18 Jahren beim Jugendamt anzusiedeln.
Und mit dem Stichtag 18. Geburtstag dann automatisch an das Sozialamt zu übergeben.

Bereits seit Mai 2015 ist mir dieser Fakt bekannt. Und genauso lange wundere ich mich schon, dass es so wenig Öffentlichkeit dafür gibt. Weiterlesen „Die „große Lösung“ für das SGB VIII hier am Beispiel Eingliederungshilfe“

Die Notwendigkeit eines guten Kinder- und Jugendpsychiaters

Und täglich grüßt das Murmeltier. Da geht das Telefon und eine Mutter hat Fragen zu Bögen, die sie im Rahmen der Beantragung von Eingliederungshilfe erhalten hat. Da steht dann, dass eine aktuelle Einschätzung der Schwierigkeiten und Bedürfnisse des Kindes von Nöten ist. Und leider gibt es derzeit keinen behandelnden Kinder- und Jugendpsychiater.

Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon gesagt habe, es reicht NICHT wenn Eltern nur die Diagnostik bei einem Kinder- und Jugendpsychiater machen. Hier findet man übrigens Informationen dazu.

Eltern und Kinder brauchen einen verständigen Arzt, zu dem sie Vertrauen haben und bei dem sie regelmäßig Termine wahrnehmen. Weiterlesen „Die Notwendigkeit eines guten Kinder- und Jugendpsychiaters“