Viele Namen – eine Grundlage

Applied Behaviour Analysis, kurz ABA

die einen nennen es Lerntheorie, die nächsten Lernmethode, wörtlich übersetzt heißt es Angewandte Verhaltensanalyse.

Für mich ist ABA ein absolutes NoGo

#noABA

und ich habe dazu schon einiges geschrieben.

Wer noch weiterführende Informationen haben möchte, auch zum Kampf gegen ABA findet hier viele Informationen.

Ich möchte gerne mit diesem Blogbeitrag mal all jene „Therapien“ erwähnen, die ABA maskieren und/oder auf der gleichen Ideologie beruhen. Weiterlesen „Viele Namen – eine Grundlage“

Es gibt kein richtiges ABA im falschen Weltbild

Es ist nicht die Therapie, die das Miteinander erträglich gestaltet oder formt.

Es ist die Akzeptanz und der Wille, die Anerkenntnis, dass das Gegenüber anders „funktioniert“.

Man keinen Menschen so formen, dass er in das Weltbild des Gegenübers exakt reinpasst, außer man bricht ihn.

Semilocon

Gerade geht auf Twitter wieder die Diskussion, wie ABA nicht gut ist und die Gegenseite sagt wieder mehr oder weniger anerkennend, dass ABA tatsächlich Mist ist, aber ohne Strafen geht es ja noch und ugh….

Eigentlich ja schon etwas beleidigend, dass den ABA-Kritikern regelmäßig so flach gegenargumentiert wird. Da will man mal tiefschürfende Dialoge haben und dann kommt nur die Verteidigung, „na, es ist ja ohne Strafen“ *. Das ist nicht die Kritik.

Beziehungsweise ist es Teil der Kritik, aber es geht viel tiefer. Wir Autisten (und die Eltern natürlich), die ABA ablehnen, finden das dahinterliegende Weltbild unfassbar zynisch und verletzend. Denn ABA geht, in jeder präsentierten Form, davon aus, dass der Autist mit seinem So-Sein gleich schon mal irgend etwas falsch macht. Er kommuniziert nicht korrekt, sie fühlt nicht korrekt, er reagiert nicht korrekt.

Das ist natürlich, wenn man Autisten kennt oder eine Autistin ist, totaler Blödsinn. Denn…

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Offener Brief an Herrn Hüppe CDU/CSU

Sehr geehrter Herr Hüppe,

auf Facebook hatte ich die Diskussion über das „Fachgespräch der AG Gesundheit der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Thema „Autismusversorgung stärken“ mitbekommen.
Dort hatten sie dazu aufgerufen, Ihnen Alternativen zur ABA/AVT Therapie zuzusenden.

Zunächst begrüße ich die Möglichkeit, diesbezüglich schriftlich mit Ihnen in Kontakt treten zu können, da mir als Autistin direkte Kommunikation schwer fällt. Die schriftliche Kommunikation wird daher von vielen AutistInnen bevorzugt und da liegt nachweislich eine unsere Stärken. Nur wenige können, mit gewissen Einschränkungen, mehr leisten. Soweit ich weiß, hatte ein Mitstreiter von mir auch seine Gesprächsbereitschaft signalisiert, Weiterlesen „Offener Brief an Herrn Hüppe CDU/CSU“

ABA (Applied Behaviour Analysis) soll eine Frühförderung sein, oder etwa doch nicht?

Zumindest wird ABA bzw. AVT (wie es in Deutschland nun öfter genannt wird, weil ABA ja aufgrund Lovaas einen „negativen Touch“ hätte) so beworben.
Eine (nicht vollständige) Übersicht der immer wieder fallenden, unterschiedlichen Namen habe ich ja bereits hier erwähnt.

Nun hat ja die Aktion Mensch dankenswerter Weise die Förderung von ABA eingestellt.
Noch mal Danke, dass unsere Kritik ernstgenommen wurde. Weiterlesen „ABA (Applied Behaviour Analysis) soll eine Frühförderung sein, oder etwa doch nicht?“

ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform III, die Elternperspektive Kapitel 2

„Kinder erfolgreich aufzuziehen …….“

alleine der Einstieg in das Kapitel fällt mir sehr schwer. Was bitte ist erfolgreich. Wer definiert erfolgreich. Welche Kriterien müssen dafür erfüllt sein……

ich les dann mal weiter und schau, was in dem 2. Kapitel noch so auf mich wartet. Hier und hier hatte ich ja schon etwas zu dem Buch gesagt, dessen Titel ist „Eltern als Therapeuten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen, Selbstständigkeit fördern mit Applied Behaviour Analysis“.

„………wir ziehen unsere Kinder also groß, in dem wir Methoden einsetzen, die auf dem gesunden Menschenverstand………..
…….statt uns auf eine formale Ausbildung oder Anleitung zu verlassen“

Ich möchte explizit erwähnen, dass diese Kapitel von H. Johnston, B. Hanna, L. McKay und M O’Cahan verfasst wurde. Alles Eltern, die ABA im Alltag aus Elternsicht schildern.

„……..kompliziertere Aspekte bzgl der Entwicklung …….. brauchen wir etwas Verlässlicherleres als den bloßen guten Willen“

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Kurze Frage meinerseits, Eltern autistischer Kinder benötigen eine formale Ausbildung? Weiterlesen „ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform III, die Elternperspektive Kapitel 2″