ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform III, die Elternperspektive Kapitel 2

„Kinder erfolgreich aufzuziehen …….“

alleine der Einstieg in das Kapitel fällt mir sehr schwer. Was bitte ist erfolgreich. Wer definiert erfolgreich. Welche Kriterien müssen dafür erfüllt sein……

ich les dann mal weiter und schau, was in dem 2. Kapitel noch so auf mich wartet. Hier und hier hatte ich ja schon etwas zu dem Buch gesagt, dessen Titel ist „Eltern als Therapeuten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen, Selbstständigkeit fördern mit Applied Behaviour Analysis“.

„………wir ziehen unsere Kinder also groß, in dem wir Methoden einsetzen, die auf dem gesunden Menschenverstand………..
…….statt uns auf eine formale Ausbildung oder Anleitung zu verlassen“

Ich möchte explizit erwähnen, dass diese Kapitel von H. Johnston, B. Hanna, L. McKay und M O’Cahan verfasst wurde. Alles Eltern, die ABA im Alltag aus Elternsicht schildern.

„……..kompliziertere Aspekte bzgl der Entwicklung …….. brauchen wir etwas Verlässlicherleres als den bloßen guten Willen“

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Kurze Frage meinerseits, Eltern autistischer Kinder benötigen eine formale Ausbildung? Weiterlesen „ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform III, die Elternperspektive Kapitel 2″

ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform ………… II

Dann werde ich mich mal weiter mit diesem Buch (Kapitel 1.6 – 1.11) auseinandersetzen. Hier habe ich mich mit Kapitel 1.1 – 1.5 auseinandergesetzt.

Unter „Rechtsprechung und Verwaltungshandeln“ finden sich einige Tipps für diejenigen, die ABA über die Eingliederungshilfe durchsetzen wollen. Herr Röttgers bedauert allerdings, dass weder Autismus Deutschland noch einige Kostenträger sich eindeutig auf seine Seite schlagen. Er verweist erneut darauf, dass diese sich der evidenzbasierten Wissenschaftlichkeit verweigern würden.

Unter „Autismus im Jugend- und Erwachsenenalter“ widmet er sich denjenigen Autistinnen und Autisten, die nicht in den Genuss einer Förderung nach ABA gekommen sind.
Für jene empfiehlt er, dass in den Betreuungs- bzw. Heimeinrichtungen das Personal in „lernpsychologischen“ Wissen geschult werden; damit dort dann sich die Autonomie der Bewohner und die Betreuungsqualität verbessere. Dadurch könnten auch Fixierung und Sedierung oder die Nutzung von Auszeiträumen reduziert werden.

Was nichts anderes bedeutet, das ABA auf Lebenszeit angewendet werden sollte. Weiterlesen „ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform ………… II“

ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform …. I

also hab ich mir eines dieser Exemplare gekauft.
Weil mir ja immer mal wieder vorgeworfen wird, dass ich mich nicht korrekt informiere.
Ich habe dieses Buch schon seit einiger Zeit hier und mehrfach darin gelesen.
Vor allem, weil es von einem glühenden Verfechter dieser „Therapie“ bzw. „Lerntheorie“ übersetzt wurde. Es ist sehr anstrengend, dieses Buch zu lesen. Und lässt mich an der grundsätzlichen Einstellung der Autoren gegenüber Menschen, hier im speziellen gegenüber Autisten und Autistinnen, zweifeln.

Aber erst einmal einige grundsätzliche Dinge, die man vorab wissen muss, wenn man sich mit ABA und der zugrunde liegenden Denkweise beschäftigen möchte. Weiterlesen „ABA, es gibt „Ratgeber“ in Buchform …. I“