Unsere Erfahrungen mit Schulbegleitern

Mitte April sind es acht Jahre, dass das erste unserer vier Kinder die Diagnose Autismus erhalten hat.

Im Oktober 2011 startete dann unsere Zusammenarbeit mit
„der“ Schulbegleitung.
„Der“ in Anführungszeichen, da wir in diesen Jahren schon sehr viele Kräfte erlebt haben / erleben mussten.

Manche stellten nach einigen Tagen fest, dass der Job nicht für sie geeignet war oder sie/er nicht mit meinem Kind und/oder mein Kind nicht mit ihr/ihm zurecht kam.

Andere waren so überzeugt von sich und arbeiteten komplett am Kind vorbei. Leider erzeugten sie bei Lehrkräften eine Erwartungshaltung Weiterlesen „Unsere Erfahrungen mit Schulbegleitern“

Dankbarkeit bzw. die Forderung danach (ein Rant)

Menschen mit Behinderung und Eltern behinderter Kinder kennen es, diese immer wieder aufkommende Diskussion, dass sie gefälligst dankbar zu sein haben. Selten wird diese Forderung so hart formuliert wie ich es hier schreibe, aber ernst gemeint ist sie immer.

Die Gelegenheiten, zu diesen diese Forderung an uns herangetragen wird, sind vielfältig.

Sei es die Mutter eines frühgeborenen Kindes, die noch nicht weiß was für Folgen die Frühgeburt für ihr Kind haben wird und die um Hilfe wegen einer postnatalen Depression einen Therapeuten um Hilfe ansucht.

Sei es die Mutter, die von anderen Müttern dazu aufgefordert wird doch endlich die Schweigepflichtsentbindung zu unterzeichnen, Weiterlesen „Dankbarkeit bzw. die Forderung danach (ein Rant)“

Lügen

Können AutistInnen lügen?

Welche Funktion erfüllt eine Lüge bzw. welche Funktion soll ihr zugeordnet werden.

Wo liegt die Unterscheidung zwischen einer lässlichen Lüge und einer verwerflichen?

Fragen über Fragen

Beginnen wir mit der einfachen Begriffsdefinition Weiterlesen „Lügen“

Sandwesten, oder „der Untergang des Abendlandes“ (RW)

Seit 15 Tagen beschäftigen sich Menschen mit dem Thema Sandwesten und/oder Gewichtsdecken.

Ursprung der Debatte ist dieser in Teilen sehr undifferenzierte Artikel. Zu lesen ist, dass „unruhigen“ Kindern an Hamburger Schulen Sandwesten zur Verfügung stehen und dies

Das sei freiwillig und erfolge nur in Absprache mit den Eltern, teilte die Hamburger Schulbehörde mit.

geschieht.

Zwei sehr entscheidende Fakten, die da stehen

freiwillig

in Absprache mit den Eltern

Diplom-Psychologin Michaela Peponis, Referatsleiterin bei der Schulbehörde teilte mit, dass Sandwesten in Einzelfällen eine Unterstützung für Kinder im Schulalltag sein können.

Und noch ein Fakt

in Einzelfällen

Bei ruhiger Betrachtung also ein recht klar definierte Gruppe Kinder, die von dem therapeutischen Hilfsmittel Sandweste in der Schule Gebrauch machen KÖNNEN. Weiterlesen „Sandwesten, oder „der Untergang des Abendlandes“ (RW)“

Kooperationsbereitschaft

Dieses Wort begegnet Eltern behinderter Kinder immer wieder.

Kooperation

Kooperation (lateinisch: cooperatio ‚Zusammenwirkung‘, ‚Mitwirkung‘) ist das zweckgerichtete Zusammenwirken von Handlungen zweier oder mehrerer Lebewesen, Personen oder Systeme, in Arbeitsteilung, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen

Genauso oft wird unterstellt, dass Eltern behinderter Kinder nicht bereit wären, kooperationsbereit zu sein.

Anders jedenfalls kann ich es mir nicht erklären, warum praktisch jede Stelle die Bereitschaft zur Kooperation so übermäßig betont.
Vor allem, wenn wir auf einen Missstand hinweisen und um Abhilfe bitten.

Wir bekommen zu hören, dass wir doch erst einmal Weiterlesen „Kooperationsbereitschaft“